Bitcoin: Spielball für Spekulanten oder sinnvolle Geldanlage?

Spielball für Spekulanten oder sinnvolle Geldanlage? Bitcoins

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Eigentlich wollte ich diesen Text bereits vor 10 Tagen schreiben. Gut, dass er erst jetzt fertig wird und die Realität meine bisher nur gefühlte Ansicht zu einem Phänomen der Finanzmärkte ganz offensichtlich bestätigt. Es geht um den Bitcoin. Innerhalb von drei Monaten hat sich sein Kurswert verdreifacht und sprang dann nahezu wieder auf die Ausgangsposition zurück. Spätestens diese Volatilität brachte den Bitcoin Anfang des Jahres in die Schlagzeilen und machte ihn einer breiteren Gruppe von Menschen bekannt.

Von den einen wird er verteufelt, von den anderen als die neue Währung und nahezu als Allheilmittel für alle finanzpolitischen Übel gefeiert. Während beispielsweise die Investorenlegende Warren Buffet eindringlich davor warnt, wurde bekannt, dass der New-Econony-Milliardär Peter Thiel mehrere hundert Millionen Bitcoin hält. Allerdings muss man dem Libertären Thiel, der sich für einen Minimal-Staat einsetzt, wohl auch eine politische Agenda unterstellen.

Die andere Seite der Medaille

Bitcoin und Konsorten sind – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – pure Spekulation. Die hohen Kursauschläge können durch ganz wenige Marktteilnehmer, die über große Mengen der Digitalwährung verfügen, gesteuert werden. Und wie eigentlich immer hat die Sache zwei Seiten: Gewinne auf der einen bedeuten Verluste auf der anderen. Allerdings tarnt sich der Bitcoin recht gut als "echte Währung". Die Anzahl ist begrenzt, die Erzeugung ("Mining") wird durch den exponential wachsenden Energieaufwand beim computergestützten Errechnen der Code immer teurer.

Bitcoin – das neue Falschgold?

Damit ähnelt Bitcoin der ältesten Währung der Welt, dem Gold. Allerdings ist diese nicht virtuell, sondern immer anfassbar und technisch bzw. handwerklich nutzbar. Neben seinen einzigartigen physikalischen Eigenschaften hat Gold die Menschen vor allem ästhetisch fasziniert. Es ist also kein Zufall, dass der Bitcoin in den Medien immer als Goldmünze dargestellt wird. Sogar die Gier mit Bitcoin innerhalb kürzester Zeit reich zu werden, erinnert an die großen Zeiten des Goldrauschs. Dabei wird gerne vergessen, dass selten die Goldsucher reich wurden, sondern vielmehr diejenigen, die durch Logistik, Infrastruktur und Handel vom Hype profitierten.

Sichere Alternativen mit Rendite

Kurzum: Bitcoin ist kein Investment, sondern reine Zockerei. Man sollte sich – wenn überhaupt – nur dann an diesem Spiel beteiligen, wenn man das eingesetzte Geld nicht kurz- oder langfristig zum Leben braucht. Zum Vermögensaufbau und zur Vermögenssicherung bieten sich genügend sinnvollere Alternativen an. Im Gegensatz zu virtuellen Währungen, deren Wert nur auf einer sehr dünnen Vertrauensschicht basiert, gehören nach wie vor Immobilien zur wohl sichersten Wertanlage überhaupt. Man kann sie ihrer Immobilität wegen nicht "stehlen", sie sind nicht beliebig vermehrbar, sie steigern aktuell immer noch ihren Marktwert und sie erwirtschaften – vor allem bei Hotels – durchaus eine faire Rendite, mit der sich langfristig rechnen lässt.

Hotelapartments, die sich selbst bezahlen

Wer sich nicht gleich ein ganzes Hotel kaufen will oder kann, für den gibt es die Möglichkeit Hotelapartments zu erwerben. Ein Beispiel sind diese Hotelapartments in der Metropolregion Nürnberg, die ab € 109.000 angeboten werden. Dort ist der Investor direkt und individuell im Grundbuch eingetragen und verfügt über alle Eigentumsrechte. Gleichzeitig wird die Immobilie professionell bewirtschaft und erzielt eine garantierte Rendite von 4,4%. Bei deutlich niedrigeren Zinsen bezahlen sich diese Apartments praktisch von selbst. Ideal also als Teil einer sicheren Altersversorgung auch für Normalverdiener.

Existenzgründung neben der Skipiste

Für Jungunternehmer aus der Tourismusbranche, die sich eine echte Existenz aufbauen wollen, kommt dagegen ein Hotel wie dieses in der Steiermark in Frage: Das Familienhotel direkt neben der schneesicheren Piste ist komplett renoviert, wird zu 80 % von Stammgästen frequentiert und erfreut sich im Winter einer Auslastung von über 85 %. Durch seine Lage in einem grandiosen Wanderparadies und anderer attraktiver Freizeitangebote verspricht eine zusätzliche Ausweitung der Nutzung auf die Sommersaison weitere profitable Möglichkeiten.